Unser Engagement für eine bessere Gesundheitsversorgung weltweit
BioNTech hat sich zum Ziel gesetzt, wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen, um die aktuellen gesundheitlichen Herausforderungen anzugehen, denen wir als globale Gesellschaft gegenüberstehen. Mithilfe unserer mRNA-Technologie und unserer Erfahrung im Bereich der Immuntherapien wollen wir die Entwicklung biomedizinischer Innovationen zur Bekämpfung komplexer Krankheitserreger und tödlicher Infektionskrankheiten beschleunigen. BioNTechs Engagement für die globale Gesundheitsversorgung und gesellschaftliche Verantwortung sind zentrale Elemente unserer Strategie, mit der wir unsere Vision in die Realität umsetzen wollen.
Weiterentwicklung unserer Pipeline gegen Infektionskrankheiten
Wir reagieren auf aktuelle globale Gesundheitsbedürfnisse, indem wir unsere Pipeline zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten entsprechend weiterentwickeln und diversifizieren. Hierbei treiben wir die Entwicklung prophylaktischer mRNA-Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten wie Tuberkulose, Malaria und HIV, sowie gegen Krankheiten mit Epidemie- oder Pandemiepotenzial, wie beispielsweise Mpox, weiter voran. Zudem wollen wir mit unseren innovativen Herstellungslösungen zu einem gleichberechtigteren Zugang zu mRNA-Impfstoffen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen beitragen.
Klinische Studien mit Tuberkulose-, Malaria- und Mpox-Impfstoffkandidaten werden derzeit bereits durchgeführt. Im Einklang mit unserem Bestreben, den Zugang zu innovativen Medikamenten zu verbessern, plant BioNTech, bei erfolgreicher Entwicklung und Zulassung durch die Aufsichtsbehörden, Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen Zugang zu unseren potenziellen Tuberkulose-, Malaria- und Mpox-Impfstoffen zu einem erschwinglichen Preis zu gewähren.
Ziel: Zugang zu Arzneimitteln mithilfe unserer Herstellungslösungen zu verbessern
Die COVID-19-Pandemie hat gezeigt, wie eine Infektionskrankheit die ganze Welt stilllegen kann und hat nach Meldung an die WHO im Jahr 20201 allein mehr als 3,4 Millionen Todesopfer gefordert. Die Pandemie hat zudem auch die großen Ungleichheiten bei der Impfstoff-Verteilung aufgezeigt. 2
Wir wollen die Gesundheitsversorgung verbessern, indem wir Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen einen vorrangigen Zugang zu ausgewählten Impfstoffen gewähren und ihnen im Krisenfall Kapazitäten zur Herstellung von Impfstoffen bereitstellen. Um dieses Ziel zu unterstützen, haben wir im Dezember 2023 in Kigali, Ruanda, unsere erste Anlage auf dem afrikanischen Kontinent eingeweiht. Sie basiert auf den sogenannten BioNTainern und ist für die Herstellung für Forschungszwecke sowie im klinischen und kommerziellen Maßstab vorgesehen. Die BioNTainer sind als modulare Hightech-Produktionseinheiten konzipiert, die den Einsatz identischer Herstellungsprozesse im gesamten Netzwerk ermöglichen sollen, unabhängig davon, ob sich die Einrichtung in Europa, Australien oder Afrika befindet. Damit könnten die BioNTainer insbesondere in Ländern mit niedrigem Einkommen und in Regionen mit begrenzter Infrastruktur zu einem nachhaltigen, gleichberechtigten Zugang zu neuen Medikamenten beitragen.
Darüber hinaus ist es unser Ziel, mRNA-basierte Krebsimmuntherapien auf dem afrikanischen Kontinent herzustellen, sobald diese erfolgreich entwickelt und zugelassen sind. Diese Bemühungen sind von großer Bedeutung, da Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen überproportional von Krebserkrankungen betroffen sind.3
Der modulare und skalierbare Herstellungsansatz könnte es uns ermöglichen, weltweit Herstellungsstätten für mRNA-basierte Produkte einzurichten. Nach seiner Einführung könnte der Ansatz sowohl die Produktion für klinische Studien als auch regionale Pandemievorsorgemaßnahmen unterstützen.
Partnerschaften für ein nachhaltiges und resilientes Impfstoff-Ökosystem
Wir sind uns bewusst, dass die Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert sind, zu groß sind, als dass sie allein bewältigt werden könnten. Unser Engagement geht über die Entwicklung von Innovationen hinaus; wir arbeiten entlang der gesamten Forschungs- und Entwicklungskette, um für diejenigen, die am dringendsten Hilfe benötigen, einen Unterschied machen zu können. Die Entwicklung von Impfstoffen ist nur möglich, wenn wir in enger Partnerschaft mit den lokalen Gemeinschaften, Forschenden und den jeweiligen Ländern zusammenarbeiten.
Wir arbeiten eng mit Partnern wie internationalen Organisationen, Regierungen und gemeinnützigen Organisationen auf der ganzen Welt zusammen, die gemeinsam mit uns am Aufbau eines nachhaltigen und resilienten Impfstoff-Ökosystems arbeiten.
1 https://www.who.int/data/stories/the-true-death-toll-of-covid-19-estimating-global-excess-mortality
2 https://www.gavi.org/news/media-room/gavi-sets-course-support-sustainable-vaccine-manufacturing-africa-new-action-plan?gad_source=1&gclid=EAIaIQobChMIm_7bp8jYhgMVSZODBx1pJgBLEAAYASAAEgLtmPD_BwE
3 https://bmccancer.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12885-023-11272-9
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