Corona.
Informationen und Tipps

Das Coronavirus verändert sich ständig und Corona zählt nach wie vor zu den häufigsten Atemwegserkrankungen in Deutschland. Hier finden Sie Informationen rund um das Virus, zu Risikogruppen, schweren Corona-Krankheitsverläufen, Long COVID sowie zur Corona-Schutzimpfung. Erfahren Sie, warum Vorbeugung weiterhin wichtig ist und welche Maßnahmen sinnvoll sind. 

Was Sie über Corona wissen sollten

Corona ist eine Infektionskrankheit, die durch das Coronavirus SARS-CoV-2 verursacht wird. Das Virus verändert sich kontinuierlich, wodurch neue Varianten entstehen können – einige davon sind leichter übertragbar oder können schwerere Corona-Krankheitsverläufe begünstigen. Auch wenn viele Infektionen mild verlaufen, ist bei bestimmten Personengruppen wie älteren Menschen, chronisch Erkrankten und weiteren Risikogruppen besondere Vorsicht geboten. Der Krankheitsverlauf kann sehr unterschiedlich sein, von asymptomatisch bis schwer.

Typische Symptome:

  • Häufig sind Schnupfen, Husten und Halsschmerzen.
  • Fieberhafte Krankheitsverläufe treten häufiger auf als bei gewöhnlichen Erkältungen.
  • Daneben können Beschwerden wie Kurzatmigkeit bis hin zu Atemnot auftreten.
  • Seltener kommt es zum Verlust des Riech- oder Geschmacksvermögens.
  • Auch Magen-Darm-Beschwerden wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Appetitlosigkeit sind möglich.
  • Schwere Corona-Krankheitsverläufe können von Lungenentzündungen bis hin zum Versagen mehrerer Organe reichen.

Manche Betroffene entwickeln Long COVID, also langanhaltende Beschwerden nach der akuten Erkrankung. Der Schutz vor einer Infektion und einem schweren Verlauf bleibt daher wichtig.

Krankenhausaufenthalte mit schweren akuten Atemwegserkrankungen im Jahresvergleich 2024: Sowohl Corona als auch Influenza führten zu jeweils über 70.000 stationären Behandlungen*

Das Coronavirus bleibt verbreitet

In der Erkältungssaison 2023/2024 zählten Corona-Erkrankungen zu den akuten Atemwegsinfektionen, die in Deutschland häufig im Krankenhaus behandelt wurden.

Anders als bei anderen Atemwegserkrankungen lässt sich beim Coronavirus keine eindeutige Saisonalität feststellen. Zwar treten Infektionswellen bevorzugt in der Herbst- und Wintersaison auf, es kann jedoch auch in den Sommermonaten zu Anstiegen kommen, zum Beispiel im Zusammenhang mit der Reisesaison. Um das Risiko für schwere Krankheitsverläufe zu senken, empfiehlt das Robert Koch-Institut eine jährliche Corona-Schutzimpfung, vor allem für Menschen, die zu Corona-Risikogruppen gehören.

Auch einfache Hygienemaßnahmen können helfen, sich und andere vor einer Ansteckung oder einem schweren Corona-Krankheitsverlauf zu schützen. Dazu zählen zum Beispiel das Einhalten von Abstand zu anderen Personen und das Tragen einer Maske in Innenräumen – insbesondere bei akuten Atemwegssymptomen, in Phasen mit hoher Viruszirkulation oder beim Kontakt mit Personen aus Risikogruppen.

Für wen Corona ein höheres Risiko darstellen kann

Verschiedene Personengruppen haben ein erhöhtes Risiko, schwer an Corona zu erkranken. In Deutschland betrifft das über 32 Millionen Menschen.** Zu den Risikogruppen für einen schweren Corona-Krankheitsverlauf zählen Menschen über 60 Jahre sowie Personen ab einem Alter von 6 Monaten mit bestimmten Grunderkrankungen. Dazu gehören chronische Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus, Erkrankungen des zentralen Nervensystems, starkes Übergewicht, eine geschwächte Immunabwehr, chronische Atemwegserkrankungen wie COPD, aktive Krebserkrankungen sowie chronische Leber- oder Nierenerkrankungen. Auch Jüngere können schwer erkranken. Ein schwerer Corona-Krankheitsverlauf ist häufig mit einem erhöhten Risiko für Long COVID verbunden.

Jetzt Termin zur Impfberatung finden

Eine persönliche Beratung zum individuellen Corona-Risiko und zu empfohlenen Schutzimpfungen ist jederzeit möglich, insbesondere vor der Herbst- und Wintersaison. Impfberatungen werden von Hausärztinnen und Hausärzten sowie über 1.600 Apotheken angeboten. Termine können online über Doctolib oder ApoGuide vereinbart werden.

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Weitere Infos zur Impfberatung und Terminvereinbarung finden Sie hier.

* Fallzahlberechnung für die deutsche Gesamtbevölkerung auf Basis der SARI-Hospitalisierungs-inzidenzen des Robert Koch-Instituts.
** Berechnungsgrundlage 32 Millionen: Ständige Impfkommission (Epidemiologisches Bulletin 4/2024), Statistisches Bundesamt (animierte Bevölkerungspyramide, Stand 2024), Wissenschaftliches Institut der AOK (Monitor: Vorerkrankungen mit erhöhtem Risiko für schwere COVID-19-Verläufe, Stand 2020)

Quellen